Die meisten beschäftigen sich nicht mit dieser Frage, ist doch schon ein Webbrowser mit dem Betriebssystem vorinstalliert. Oft ist das Betriebssystem jedoch so alt wie der vor Jahren gekaufte PC. Die Daten, die auf dem PC liegen meistens Betriebsbezogen und sensibel zu behandeln. Internet-Explorer, Google Chrome, Mozilla Firefox sind wohl die bekanntesten. Doch welcher Browser hat in Fragen Sicherheit die Nase vorn?
Der Sicherheitsexperte von Microsoft warnt in einem Blog vor der Nutzung des Internet-Explorers (IE). Die Zeiten des Browsers seien nun endgültig vorbei. Seit 2015 wird der alte Browser nicht mehr mit neuen Funktionen versorgt. Seit 2016 nur noch der IE 11 mit Sicherheitsupdates versorgt. Das bedeutet, dass die noch älteren Versionen offen für Angriffe von außen sind. Angreifer können die Schwachstellen des IE ausnutzen und so Schadsoftware auf Deinen PC laden oder wichtige Informationen, wie Passwörter, abgreifen. Von Softwareentwicklern wird der Internetexplorer nicht mehr in Tests einbezogen. Die neuen Websites werden also nicht richtig dargestellt. Alles in allem ein Sicherheitsrisiko für Deine sensiblen Daten.
Mozilla Firefox oder Google Chrome. Beide Browser verwenden eine Sandboxing-Technologie. Das heißt, sie werden nur in einem bestimmten Bereich des Betriebssystems ausgeführt, der von den restlichen Bereichen abgeschottet ist. Das soll verhindern, dass Angreifer über den Browser Schaden anrichten können. Zusätzlich können in beiden Browsern Plug-Ins installiert werden. Damit lassen sich diese noch sicherer machen. Doch auch hier ist Vorsicht geboten. Plug-Ins können auch unsicher sein. Die beiden Browser-Alternativen sind auf der höhe der Zeit. Sie werden stetig weiterentwickelt und bieten zurzeit den besten Schutz.
Bist du noch ein Nutzer des Internet-Explorers und hast alle Deine für Dich wichtigen Seiten unter den Favoriten abgespeichert? Wenn das der Grund für Dich ist, nicht zu wechseln, dann haben wir jetzt die Lösung für Dich. Sowohl Mozilla Firefox, als auch Google Chrome bieten die Möglichkeit, die Lesezeichen aus dem Internet Explorer zu übernehmen.
Für den Chrome-Browser geht das sehr einfach. Rechts oben befinden sich die drei Punkte um den Browser anzupassen und einzustellen. Wenn Du mit dem Mauszeiger über den Unterpunkt „Lesezeichen“ fährst, kannst du anschließend auf „Lesezeichen und Einstellungen Importieren“ klicken. Jetzt kannst Du auswählen, aus welchem Browser Chrome welche Daten importieren soll.
Für den Firefox geht das ähnlich einfach. Dazu klickst du auf das Lesezeichen-Symbol oben rechts in Deinem Firefox (drei senkrechte Striche und ein schräger Strich). Anschließend klickst Du auf Lesezeichen und dann ganz unten auf „Lesezeichen verwalten“. Es öffnet sich ein neues Fenster – die Bibliothek. Dort findest du oben, mittig den Punkt „importieren und sichern“ den Du anklickst. Jetzt wählst Du den untersten Punkt „Daten von einem anderen Browser importieren“ aus. Dann öffnet sich der Import-Assistent, der Dich bei den weiteren Schritten unterstützt. Du kannst jetzt auswählen von welchem Browser Du die Daten importieren möchtest. Anschließend kannst Du die Inhalte auswählen, die importiert werden sollen. Hier wählst Du die Favoriten aus und klickst dann auf weiter. Dann sollte Dir angezeigt werden, dass die Daten erfolgreich importiert wurden und Du kannst den Assistenten mit einem Klick auf Fertigstellen beenden.
Jetzt hast Du erfolgreich Deinen Browser gewechselt und bist wieder ein bisschen sicherer im Internet unterwegs!